Der Rundgang durch die Höhlensiedlung beginnt am Museum, auf einem Pfad, der zur archäologischen Ausgrabungsstätte führt. Dieser Weg verläuft „rückwärts in der Zeit“, in der Tat sind die ersten Bauten, die man sieht auch die jüngsten. Je weiter man hinuntergeht, desto weiter dringt man zu den ältesten Teilen der Siedlung vor, bis zu den, der Öffentlichkeit noch nicht zugänglichen Gebieten, die viele weitere Geheimnisse bergen.
Die Höhlensiedlung, auch „Grotte“ genannt, hat eine Fläche von zirka 3.000 m² und die Erforschung ihrer Entstehung läuft noch immer. Es gibt zwei glaubwürdige Hypothesen: von morgenländischen Völkern gegründete Kolonie oder als Produktionsstätte/Depot genutzter Vorposten des nahen Kastron von Mesiano. Über die Zeiten hinweg erbaut und verändert, reichen die frühesten Siedlungsspuren wahrscheinlich ins 8. - 12. Jh. zurück. Die Siedlung besteht aus Dutzenden von zum Teil in den Fels getriebenen und zum Teil gemauerten Höhleneinheiten, welche als Behausung, Stallung für Haustiere, zur Herstellung von Wein und Branntkalk, zur Lagerung von Getreide genutzt wurden. Die Grotten von Zungri sind in eine magische und faszinierende Natur eingebettet.
Bilder ansehen